Margarethenhöhe

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Margarethenhöhe

Namenserklärung:

Benannt nach der Stifterin und Gründerin Margarethe Krupp

Erstmals urkundlich erwähnt:

Gegründet als Krupp’sche Siedlung im Jahre 1900; Stiftung der Firma Krupp/Frau Margarethe Krupp

Gehört zu Essen seit:

Ursprünglich gemarkungsmäßig zu Rüttenscheid gehörend (Eingemeindung Rüttenscheids 1905), da die ersten Häuser 1910 fertig gestellt wurden, gehörten die Bewohner sofort zu Essen.

Kurzprofil mit lnfos zum Strukturwandel:

Interessanter Siedlungscharakter der industriellen Gründerzeit. Als Sehenswürdigkeit weit über die Grenzen Essens bekannt; zieht regelmäßig viele Besucher an. Kleine Wohneinheiten mit eigenem Garten. Nach dem Krieg auf angrenzendem, separatem Gelände ergänzt durch Mehrfamilienwohnhausbebauung.

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

Überwiegend Beschäftigte oder ehemalige Beschäftigte der Firma Krupp; Angestellte und Arbeiter. Bürgerlicher Charakter – Gelände ist umsäumt von Wäldern und Grünanlagen; besonderes architektonisches Juwel ist der Markt sowie dessen umliegende Gebäude (Markttage sind der Mittwochund Samstag-Vormittag). Große Teile der Margarethenhöhe sind unter Denkmalschutz gestellt.

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Als Siedlung der Gründerzeit Sehenswürdigkeit des Ruhrgebietes. Als Sportstätte ist insbesondere die Turnhalle Margarethenhöhe (Heimat des Handball-Bundesligisten Tusem Essen) zu nennen.

Schulen:

Schule an der Waldlehne (Städtische Grundschule)

ÖPNV – Anbindungen:

Zentrale Haltestelle:

Laubenweg
Stadtbahnlinie U 17
Buslinie(n) 142 und 169

Nächstgelegener Bahnhof:

Hauptbahnhof

Rüttenscheid

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Rüttenscheid

Namenserklärung:

Der Name entwickelte sich aus dem mittelalterlichen „Riudenscethe“. Letzte Forschung neigt dazu, an das altsächsische „hriudi“ = Riedgras anzuknüpfen und im Ortsnamen einen Siedlungsraum zu sehen, der durch Schnitt des Riedgrases, des Schilfs also, gewonnen wurde.

Erstmals urkundlich erwähnt:

Um 1250 „Riudenscethe“

Gehört zu Essen seit:

01.07.1905

Geschichte und Strukturwandel:

In der überwiegenden Zeit des 19. Jahrhunderts gehörte Rüttenscheid als Gemeinde dem Bürgermeistereiverband Altenessen an. Aus der Teilung Altenessens entstand u.a. am 1. Januar 1874 die Bürgermeisterei Stoppenberg, zu der auch Rüttenscheid geschlagen wurde. Am 16.4.1884 änderten sich die Dinge schon wieder: Rellinghausen, Heisingen und Rüttenscheid bildeten gemeinsam die Bürgermeisterei Rellinghausen. Erst am 1.6.1900 erlangte Rüttenscheid Selbständigkeit, doch nur für fünf Jahre. Bei der Eingemeindung war Rüttenscheid an Essen schon ziemlich dicht herangewachsen. Auf Grund seiner idealen Lage südlich des Stadtzentrums entwickelte es sich zu einem mit wichtigen Dienstleistern, einem starken Einzelhandel und stadtweit genutzten Freizeiteinrichtungen versehenen Wohngebiet.

Stadtteilporträt:

Man sagt, Rüttenscheid sei das ideale Wohngebiet für Singles: Gute Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Kneipen jeder Sorte. Man wohnt nicht schlecht in den zum Teil verkehrsberuhigten Straßen zwischen A52 und Alfredstraße, aber man wohnt recht kompakt. Die Rüttenscheider jedenfalls genießen das eigene Quartier als ein urbanes, starkes Stück Essen und wissen fürs Luftschnappen den Grugapark im ureigenen Bereich. Die Messe Essen dort und Land- und Amtsgericht, Arbeits- und Landessozialgericht nördlich der Zweigertstraße sowie das Polizeipräsidium südlich von ihr bezeugen die Attraktivität des Standortes Rüttenscheid. Übrigens hat auch die Essener Verkehrs-AG. (EVAG) hier, im sogenannten „Erzhof“, ihre Zentrale.

Sehenswürdigkeiten:

Grugapark. Norbertstraße. 70 Hektar großer Freizeitpark. Blumen, Sträucher, Bäume werden ergänzt durch Angebote zum Spielen für Groß und Klein. Kleintiergehege, Vogelvolieren, Bienenstöcke machen Kindern besonderen Spaß. Viele Plastiken, darunter Henry Moores „Knife Edge“ geben dem Park, den auch eine Kleinbahn durchfährt, zusätzlich as Flair einer Freiluft-Kunstausstellung.
Siechenkapelle. Rüttenscheider Str. 147. Gebaut zwischen 1426 und 1445 für die Seelsorge im Siechenhaus, das hier damals inmitten von Wald und Gärten lag. Patienten waren Leprosekranke, Aussätzige, und zwar bis 1726.
Kruppsiedlung Altenhof. Gußmanplatz. 1893 bis 1905 von Krupp im „Landhaus-Stil“ gebaute Siedlung für Rentner und Invaliden der Firma. Nur noch Reste sind zu sehen. Das meiste musste dem Neubau des Krupp-Krankenhauses weichen.

ÖPNV-Anbindungen:

Zentrale Haltestellen: Rüttenscheider Stern und Martinstraße

U-Bahn, Straßenbahnen und Busse:
U11 zur Messe/Gruga und nach Gelsenkirchen Buerer Straße über Altenessen.

Straßenbahn 106 über Essen Hbf. nach Altenessen und über Essen-West nach Bergeborbeck.
Straßenbahn 101 nach Bredeney und über Essen Hbf. nach Borbeck.
Strajßenbahn 107 nach Bredeney und über Essen Hbf., Stoppenberg, Katernberg nach Gelsenkirchen.

Bus CE45 über Essen Hbf., Westviertel, Frohnhausen, Fulerum, Haarzopf nach Flughafen E/MH. Gegenrichtung: Über Stadtwald nach Heisingen.
Bus CE46 über Essen Hbf., Huttrop nach Kray. Gegenrichtung: Über Stadtwald nach Heisingen.
Bus 160/61: Über Holsterhausen, Frohnhausen, Altendorf nach Borbeck. Gegenrichtung: Über Huttrop, Frillendorf nach Stoppenberg.

Nächstgelegener Bahnhof:

Essen-Hbf. und Bahnhof Essen-Süd.

Schonnebeck

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Schonnebeck

Namenserklärung:

Hergeleitet von einem „schönen Bach“, „schöne Becke“

Erstmals urkundlich erwähnt:

1242

Gehört zu Essen seit:

1. August 1929

Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:

Erst rein landwirtschaftlich orientierte Gemeinde, dann radikaler Strukturwandel durch den Bergbau. Heute große, zusammenhängende Grünflächen.

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

Ehemaliger Bergbaustadtteil mit einem hohen Anteil an Mietwohnungen. Der Stadtteil befindet sich im Strukturwandel.
Der Stadtteil ist in erster Linie ein Wohnort. Ruhige Wohnbebauung als Einzel-, Doppel-, Reihenhaus und kleinere Blockbebauung. 50% Beamte und Angestellte, 50% Arbeiter. Es gibt keinen landwirtschaftlichen Betrieb mehr.

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Schonnebecker Jugendhalle (Turnhalle), Saatbruchstr. 52, 1913 erbaut, Entwurf vom Essener Professor Metzendorf, 1989 unter Denkmalschutz gestellt.
Kath. Kirche St. Elisabeth wurde 1907 errichtet
Ev. Kirche wurde 1908 erbaut
Schettershof und Hof Brandhoff/Vogelsang sind heute die einzigen Zeugnisse der jahrhundertalten bäuerlichen Tradition.
Heilig-Geist-Hospital (1908) Altenheim für Schwerstbehinderte
Sportstadion am Schettersbusch, Friedhofstr. 174
Sportplatz Bonifaciusstr.
Friedhof am Hallo
Parkanlage am Hallo
Nord-Ost-Bad, Sport- und Freizeitzentrum, Schonnebeckhöfe 60
Stein der Republik, der Findling wurde am 29. Sept. 1929 als Gedenkstein für Matthias Erzberger, Walter Rathenau und Friedrich Ebert eingeweiht.

Schulen:

Schillerschule, städt. Grundschule (Gemeinschaftsschule)
Immelmannstr. 6 – 8
Johann-Michael-Sailer-Schule, städt. kath. Grundschule
Immelmannstr. 6 – 8
HS Schetters Busch, Hauptschule städt. Gemeinschaftsschule
Bonifaciusstr. 185 – 187
Gustav-Heinemann-Gesamtschule Gesamtschule/Ganztagsschule
Schonnebeckhöfe 58-64

ÖPNV – Anbindungen:

Zentrale Haltestelle:

Karl-Meyer-Platz, Buslinien 150, 154, 170, 183

Nächstgelegener Bahnhof

Essen-Zollverein-Nord, erreichbar mit S2, RE3 oder
Essen-Kray-Nord, erreichbar mit S2, RE2, RB 42

Borbeck-Mitte

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Borbeck-Mitte

Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:

Mit Schließung der letzen Borbecker Zeche im Jahre 1966 – Zeche Wolfsbank) wandelte sich der urspsrünglich industriell geprägte Stadtteil zunehmend zum gewerblich und dienstleistungs geprägten Mittelzentrum. Durch das mit der „Sanierung Borbeck“ Ende des 19. Jahrhunderts abgeschlossene Programm, wurden die ehemals industriell genutzten Flächen in Wohnflächen oder Flächen für Handel und Gewerbe umgewandelt.

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

Durch Schließung der Zechen und Industriebetriebe ging zwangsläufig eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur einher. Viele Zechen- und Hüttenmitarbeiter fanden in den neu entstandenen Handels- und Dienstleistungsbetrieben neue Arbeitsplätze, derweil andere zu den noch aktiven Zechen in die Nachbarstädte zogen. Wie in allen Bergbaustädten, wurden den Mitarbeitern Wohnraum in eigens in der Nähe der Arbeitsstätte errichteten Siedlungen geboten. Diese Zechenhäuser und Kruppsiedlungen, sind, wie auch in zahlreichen anderen Essener Stadtteilen, noch in Borbeck zu finden.

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Schloß Borbeck,
Dionysiuskirche mit der Custerey
Die Dubois-Arena,
der Schlosspark,
das Pausmühlenbachtal,
die Dampfbierbrauerei,
die ehemalige Krupp-Siedlung an der Flurstr.

Krankenhäuser:

Philippusstift, Hülsmannstr. 17

Schulen:

Grundschulen:
Schloßschule, städt. Gundschule, Gemeinschaftsschule, Schloßstr. 192
Dionysiusschule, städt. kath. Gundschule, Kraftstr. 10
Dürerschule, städt. Grundschule,Gemeinschaftsschule, Wallstr. 2

Sonderschulen:
Möllhovenschule, Schule für Lernbehinderte, städt. Sonderschule, Möllhoven 46
Traugott-Weise-Schule, Schule für Geistigbehinderte, städt. Sonderschule, Wüstenhöferstr. 175
Albert-Liebmann-Schule, Schule für Sprachbehinderte, städt. Sonderschule, Schloßwiese 79

Realschulen:
Realschule am Schloß Borbeck, Realschule für Jungen und Mädchen, Schloßstr. 121
Geschwister-Scholl-Schule, Realschule für Jungen und Mädchen, Hülsmannstr. 46

Städt. Gymnasien (Sekundarstufe I und II)
Städt. Mädchengymnasium Essen-Borbeck, Fürstäbtissinstr. 52-54

Borbeck ist Mittelzentrum

ÖPNV – Anbindungen:

Eisenbahnverbindungen ab Borbeck BfDen Bahnhof Borbeck. bedienen die RE 14 in Richtung Essen-Hbf. / Gegenrichtung über Bottrop nach Borken und
die S9 über Essen-Hbf. nach Essen-Steele Ost / Gegenrichtung über Bottrop nach Haltern. Straßenbahnlinien ab zentraler Busbahnhof

Neben dem zentralen Busbahnhof liegt die Haltestelle Borbeck Bf, die von der Linie 103 auf der Strecke zwischen Rathaus Essen in der Innenstadt und Dellwig, Wertstr. angefahren wird.Straßenbahnlinien ab Germaniaplatz
Linie 101, die zwischen Essen-Bredeney, Hbf und Germaniaplatz verkehrt.
Linie 103, wie ab zentraler BusbahnhofBuslinien ab zentraler Busbahnhof

Am zentralen Busbahnhof halten folgende Buslinien:

Linie NE 12, die zwischen Porscheplatz und Dellwig verkehrt.
Linie 140, die zwischen Borbeck Bf und Stoppenberg verkehrt.
Linie 143, die zwischen Oberhausen Fröbelplatz und Borbeck Bf verkehrt.
Linie 150/170, die zwischen Borbeck Bf und Kray (150) und Stelle (170) verkehrt.
Linie 160, die zwischen Borbeck Bf über Holsterhausen und Stoppenberg verkehrt.
Linie 185, die zwischen Oberhausen Fröbelplatz, OB Hbf, Dellwig und Borbeck Bf verkehrt.Buslinien ab Germaniaplatz
Linie 150/170 wie ab zentraler Busbahnhof
Linie 186, die auf der Strecke BOT ZOB – Borbeck, – Alltendorf – Schölerpad verkehrt.

Nächstgelegener Bahnhof:

Bahnhof Borbeck, am zentralen Busbahnhof

Altenessen

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Altenessen

Geschichte und Strukturwandel:

In der Zeit des von Napoleon errichteten Großherzogtums Berg, genau am 1.9.1808, wurde die Bauerschaft Altenessen mit Frillendorf, Huttrop, Karnap, Katernberg, Kray, Leithe, Rotthausen, Rüttenscheid, Schonnebeck und Stoppenberg zu einer „Munizipalität“ zusammen gelegt. Sie erhielt den Namen Altenessen, ihr Sitz war in Stoppenberg. Unter den Preußen wurde 1813 die Munizipaliät zur Bürgermeisterei, doch erfolgte am 1.1.1874 eine Teilung: Nur noch Altenessen und Karnap bildeten die Bürgermeisterei Altenessen, alle anderen Bauerschaften gingen in der „Bürgermeisterei Stoppenberg“ auf. Am 1.4.1915 wurde Altenessen nach Essen eingemeindet, allerdings ohne Karnap, das Selbständigkeit erhielt. Das Altenessener Gebiet kam schon früh mit der Industrialisierung in Berührung. Hier gründete Friedrich Krupp 1812 einen ersten Schmelzbau und ein Hammergebäude zur Gussstahlherstellung – auf Jahre eine Fehlinvestition.

Stadtteilporträt:

Bei der Eingemeindung 1915 durfte sich Altenessen ein „Bergbauzentrum“ nennen. Manche klangvolle Namen wie „Zeche Carl“ – 1856 als „Hercules“ abgeteuft und 1929 durch Schachtanlage Emil übernommen – sind noch im Gedächtnis. Zuletzt starb „Emil Fritz“ (1973), ein Verbundbergwerk aus „Emil-Emscher“ und „Fritz Heinrich“. Immerhin bekam Altenessen weit eher Bahnanschluss als die Stadt Essen, nämlich 1847. Allerdings nannte sich der an der Duisburg-Hamm-Verbindung der Cöln-Mindener Eisenbahngesellschaft liegende Altenessener Bahnhof „Station Essen“. Essen hatte seinen Bau auch bezahlt. Altenessen blieb bis ins letzte Viertel des 20. Jahrhunderts von Bergbau und Industrie stark geprägt, auch was den Bevölkerungszuzug angeht. Entsprechend stark spürte der Stadtteil im Norden den Niedergang der Montanindustrie. Mit Ansiedlung neuen Gewerbes, Grünanpflanzung und einer umfassenden Sanierung der Nord-Süd-Achse Altenessener Straße sowie besseren Verkehrsverbindungen im ™PNV hat es die Stadt vermocht, neue Lebensqualität herzustellen.

Sehenswürdigkeiten:

Der Rhein-Herne-Kanal und die bewanderbare Schurenbachhalde im Norden, der Kaiser-Wilhelm-Park in der Mitte und der Helenenpark im Süden Altenessens sind allesamt heißgeliebte Freizeitwerte des großen Stadtteils im Essener Norden. Streng genommen, den Verwaltungslinien gemäß, müsste man ihn geteilt betrachten: Altenessen-Nord und -Süd. Aber das tun die Bewohner auch nicht. Sie teilen Freud‘ und Leid, und beides ist oft verknüpft. Die Idee, mit der Wilhelm-Nieswandt-Allee die Altenessener Straße zu entlasten, die Umbauten an der S-Bahn, die Bauten für den U-Bahn-Anschluss – das hat alle einige Nerven gekostet. Doch dürfte die Sanierung der Nord-Süd-Achse (mit schönen neuen Wohnbauten sogar an der Durchgangsstraße Wilhelm-Nieswandt-Allee) dem ganzen Stadtteil Schwung geben. Ihn hat der Rückgang der klassischen Ruhr-Industrien besonders getroffen, doch brächte er mit seinen gut verteilten Gewerbegebieten (auch Stauder braut hier!), Wohnbereichen und Erholungsanlagen für wirtschaftlichen Aufwind gute Voraussetzungen mit.

ÖPNV-Anbindungen:

Nächstgelegener Bahnhof: Essen-Altenessen

S2 über Oberhausen nach Duisburg und über Gelsenkirchen nach Dortmund.
RE3 über Oberhausen, Duisburg, Krefeld nach Mönchengladbach und über Gelsenkirchen, Dortmund nach Hamm.

U-Bahn

U11 nach Gelsenkirchen Buerer Str. und von Karlsplatz über Essen Hbf. zur Messe/Gruga.
U18 nach Karlsplatz und über Hbf. nach Mülheim Ruhr Hbf.

Straßenbahn

106 über Essen Hbf., Rüttenscheid, Holsterhausen nach Bergeborbeck.

Busse:

140 nach Borbeck und Stoppenberg.
162/172 Stadtteil-Rundfahrtbus in Altenessen-Nord.
170 nach Borbeck und über Katernberg, Kray nach Steele.
183 von Karlsplatz über Altenessen Bf. , Stoppenberg nach Katernberg.
196 berührt Altenessen-Süd in Richtung Stadthafen und in Richtung Essen-West über Essen Hbf.

Altendorf

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Altendorf

Kurzprofil mit lnfos zum Strukturwandel:

Altendorf hat sich in seiner späteren Geschichte stark beinflusst durch die Krupp’schen Fabriken entwickelt. Die Nähe der Weststadt und die sich dort entwickelnde Struktur hat heute starken Einfluss auf den Stadtteil Altendorf (Gewerbeansiedlungen, Kaufhäuser usw.). Altendorf ist als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf Bestandteil eines Landesprojektes, Altendorf ist aber auch geprägt durch bürgerliche Familien und entsprechende Strukturen.

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

Architektonische Kernpunkte Altendorfs bieten sowohl die katholische St.-Anna-Kirche wie auch die Kirche St. Mariä Himmelfahrt an der Helenenstraße und die evangelische Christus-Kirche an der Kopernikusstraße. Ein eigenständiger Kernpunkt ist die Hirtsieferkolonie, die einen eigenen Wohncharakter ähnlich der Margarethenhöhe (Stadtteil Essens) hat. Sie ist benannt nach dem Zentrumspolitiker Heinrich Hirtsiefer, der während der Nazi-Herrschaft verfolgt wurde (u.a. von Angehörigen der NSDAP durch die Siedlung getrieben). Die Randgebiete Altendorfs sind von Kleingartenanlagen und Grüngürteln geprägt, In Altendorf gibt es sowohl rein bürgerliche Wohngegenden – wie die Hirtsieferkolonie, die Umgebung der Nöggerathstraße u.a. -, aber auch reine Arbeiterwohngegenden; auch der Ausländeranteil in Altendorf ist inzwischen relativ hoch und spiegelt sich auch inzwischen in der Geschäftsstruktur an der Haupteinkaufsstraße, der Altendorfer Straße, wieder.

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Sehenswürdig sind die Kirchen aus der industriellen Gründerzeit, wie die St.-Anna-Kirche an der Oberdorfstraße, die St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche zwischen Helenen- und Schmitzstraße, die Christus-Kirche an der Kopernikusstraße; als Sportstätte ist die Sporthalle der Gesamtschule Bockmühle wie auch die Sporthalle Haedenkampstraße zu nennen.; an Kulturstätten die Stadtbücherei, die kirchlichen Büchereien und der Treffpunkt Altendorf in der Kopernikusstraße 8 (städtisches Gebäude).

Schulen:

Grundschulen:
Bodelschwingh-Schule, Schule an der Heinrich-Strunck-StraßeGemeinschaftsgrundschulen oder Gemeinschaftsschulen:
Hüttmann-Schule (Gemeinschaftsschule)
Markscheide-Schule (Städtische katholische Grundschule)
Gesamtschule Bockmühle

Berufskolleg:
Erich-Brost-Berufskolleg, Dechenstraße (Abzweig)

Bemerkenswerte Wirtschafts- / lndustrieansiedlungen

Früher Firma Krupp (alter Kronenberg)

ÖPNV – Anbindungen / Zentrale Haltestelle

HelenenstraßeStraßenbahnlinie(n) 101, 103, 105, 106 und 109
Buslinie(n) 186

Nächstgelegener Bahnhof:

Essen-West,
Frohnhausen,
Hauptbahnhof

Schuir

Stadtteil-Kurzportrait

Stadtteilname: Schuir

Gehört zu Essen seit:

01.04.1915

Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:

überwiegend Landwirtschaft

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Walter Hohmann Sternwarte

Bemerkenswerte Wirtschafts- / Industrieansiedlungen:

Sitz der Karstadt-Hauptverwaltung
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW
Wetteramt Essen

Anbindung an Unterzentrum:

Kettwig, Werden

ÖPNV – Anbindungen

Buslinie 142

Nächstgelegener Bahnhof

S-Bahnhöfe Kettwig und Werden

Überruhr-Hinsel

Stadtteil-Kurzportrait

 

Stadtteilname: Überruhr-Hinsel

Ersterwähnung:

1092 Hintisle

Eingemeindung:

01.08.1929

Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:

von reiner Bauernschaft über Zechenstandort zur Wohnlandschaft

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

gemischte Bevölkerungsstruktur
verkehrsmäßig gut angebundene, ruhige, im Grünen gelegene Wohnlage mit Ein- und Mehrfamilienhaus-Siedlungen

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Sportplatz Mentingsbank
Sporthalle Langenberger Straße (Gymnasium)
Stadtbücherei im Nockwinkel
Bürgerbegegnungszentrum (Bürgertreff)

Krankenhäuser:

Altenheime / Altenwohnstätten
Marienheim, Hinseler Hof
Regenbogenhaus, Gewalterberg

Schulen:

Hinseler Grundschule, Treibweg
Ludwig-Kessing, Kath. Grundschule, Überruhrstraße
Gymnasium Überruhr (Abzweig), Überruhrstraße

Bemerkenswerte Wirtschafts- / Industrieansiedelungen:

ausgedehnte Wassergewinnungsanlage der Stadt Essen

Anbindungen an Unterzentrum:

Essen-Steele

ÖPNV-Anbindungen:

Buslinien 177, 166, 144

Nächstgelegener Bahnhof:

Essen-Überruhr BF
neu: Essen-Überruhr-Hinsel

Überruhr – Holthausen

Stadtteil-Kurzportrait

 

Stadtteilname: Überruhr – Holthausen

Namenserklärung:

Ansiedlungen im „holt“ weisen auf die Nutzung des Niederwaldes für Einschlag und Viehtrieb hin.

Erstmals urkundlich erwähnt:

1054

Gehört zu Essen seit:

01.08.1929

Kurzprofil mit Infos zum Strukturwandel:

von der Bauernschaft über Zechenstandort zur Wohnlandschaft

Bevölkerungsstruktur und Wohnlagencharakterisierung:

gemischte Bevölkerungsstruktur
Verkehrsmäßig gut angebundene, ruhige, im Grünen liegende Wohnlage mit Ein- und Mehrfamilienhaus-Siedlungen

Sehenswürdigkeiten, Sport- und Kulturstätten, Besonderheiten:

Bezirkssportanlage Überruhrstraße,
Sportplatz Hinseler Hof
Sporthalle an der Klapperstraße

Sozialzentrum:

Kurt-Schumacher-Sozialzentrum, Rüpingsweg

Schulen:

Suitbert-Schule, kath. Grundschule, Hinseler Hof
Johann-Peter-Hebel-Schule, Dellmannsweg
Gymnasium Überruhr, Langenberger Straße

Bemerkenswerte Wirtschafts- / Industrieansiedlungen:

ausgedehnte Wassergewinnungsanlage der Stadt Essen

Anbindung an Unterzentrum:

Essen-Steele

ÖPNV-Anbindungen:

177, 166, 156

Nächstgelegener Bahnhof

Bahnhof Essen-Holthausen
neu: Essen-Überruhr-Holthausen
ARGE Kulturwoche Überruhr: http://www.kulturwoche.ruhrhalbinsel.de/

Vogelheim

Stadtteil-Kurzportrait

 

Stadtteilname: Vogelheim

Namenserklärung:

Hof Vogelheim

Erstmals urkundlich erwähnt:

Im 9. Jahrhundert

Gehört zu Essen seit:

1978 selbstständiger und jüngster Stadtteil Essens

Geschichte und Strukturwandel:

Die frühere Bauernsiedlung entwickelte sich nach 1900 zur Bergarbeitersiedlung. Mit Stillegung der Zeche Emil-Emscher 1973 setzte ein Strukturwandel ein. Die Industrieflächen wurden zu Gewerbegebieten mit klein- und mittelständischen Industrie- und Handwerksbetrieben umgewandelt. Weiterhin bieten die Industrieansiedlungen am Stadthafen, die zwei Alten- und Pflegeheime sowie der Groß- und Einzelhandel heute vielen Bürgern Arbeitsplätze.

Stadtteilporträt:

Wie auch in anderen vom Bergbau geprägten Stadtteilen wurde zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts für die Arbeiter Wohnraum in Siedlungen nahe der Zeche erschaffen. Die überwiegend zwei- bis dreigeschossige offene Bauweise prägt heute noch den gesamten Stadtteil. Nach der Zechenschließung verbesserte sich das Wohnumfeld weiterhin durch die Schaffung gehobener Wohnbebauung und die Ausweitung des Grünanteils (Begrünung Essen Norden, Waldentwicklungsprogramm Essener Norden). Bis auf die Hafen- und Krablerstraße ist das gesamte Wohngebiet verkehrsberuhigt. Dies und die gute Versorgung durch vier Kindergärten (davon zwei mit Krabbelgruppe) bietet vielen jungen Familien mit Kindern ein angenehmes Umfeld. Im Stadtteil leben Menschen verschiedenster Nationalitäten. 17 % der Bürger sind nicht deutscher Herkunft. Neben der katholischen und evangelischen Gemeinde ist auch die kroatische und eine spanische Gemeinde im Stadtteil ansässig. Vogelheim bietet eine hochgradige Integrationsoption für Menschen, die hier  leben möchten. Die Vogelheimer Bürger sind bodenständig, pflegen gute Nachbarschaft, Kleingartenkultur und Vereinsleben.

Sehenswürdigkeiten:

Gedenkstein an den ersten Reckhammer von Friedrich Krupp (An der Walkmühle)
Bergbausiedlungen „Wildstraße“ (1903 erbaut)
Kirche St. Thomas Morus (aus Trümmersteinen erbaut)
Gedenkstein an Pfarrer Albert Schmidt an der nach ihm benannten Straße. Ihm wurde in Anerkennung seiner besonderen Verdienste in Vogelheim, am 23.09.1969 die Ehrenplakette der Stadt Essen verliehen.
Messstation des Landesumweltamtes (Hafenstraße/Wildstraße)
Stadthafen / Feuerwehrwache / Wasserschutzpolizei

ÖPNV-Anbindungen:

Busse, zentrale Haltestelle: Kleinstraße
150 und 170 bieten eine gute Anbindung an die Mittelzentren Borbeck und Altenessen (weiter bis Kray und Steele).
196, die zwischen dem Stadthafen über den Essener Hbf bis zum Bahnhof Essen-West verkehrt, bietet die Anbindung zum nahegelegenen S-Bahnhof Bergeborbeck.

Nächstgelegener Bahnhof:

Bahnhöfe Essen-Altenessen und Essen-Bergeborbeck